Farbtemperatur

Die Farbtemperatur in eine Kennzahl, um den Farbeindruck einer Lichtquelle zu bestimmen. Hierbei wird der Farbeindruck einer Lichtquelle verglichen mit einem sogenannten schwarzen Strahler. Ein schwarzer Strahler ist eine Modellvorstellung eines idealen glühenden Materials.

Vereinfacht gesagt: je höher die Temperatur des schwarzen Strahlers ist, desto weißer wird die Lichtfarbe. Die Farbtemperatur ist also die tatsächliche Temperatur des Materials in Kelvin (0° Celsius entsprechen 273,2° Kelvin). Dies trifft genau zu für sogenannte Temperaturstrahler wie Glüh- und Halogenlampen. Bei anderen Lichtquellen spricht man fachmännisch von einer ähnlichen Farbtemperatur.

Typische Werte der Farbtemperatur sind:

1500 K Kerzenlicht
2600 - 2800 K Glühlampen
2700 – 2900 K Halogenlampen
2700 – 3300 K Bereich der „warmweißen“ LED
5500 K   mittleres Tageslicht
6500 – 7500K Tageslicht bei bedecktem Himmel

Übrigens: die Oberflächentemperatur der Sonne beträgt  rund 5780° K. Beim Durchdringen der Erdatmosphäre wird das Licht gefiltert und gestreut, daher ergeben sich die unterschiedlichen Farbtemperaturen je nach Wetter und Tageszeit. Was sich aber nicht grundlegend ändert: praktisch alle Farben den Spektrums sind vertreten. Eben nur anders in der Zusammensetzung. Und da sind wir beim nächsten wichtigen Punkt:

Die Farbtemperatur sagt noch nichts aus über die Qualität, also die spektrale Zusammensetzung des Lichtes. Erst in Verbindung mit dem Farbwiedergabeindex (CRI oder auch Ra-Wert) ergibt sich eine sinnvolle Bewertung der Qualität einer Lichtquelle.

Übrigens: unsere Leuchten STELE und ZEP sind ab sofort mit 2700 K und einer Farbwiedergabe >90 ausgestattet.